Zerstörungsfreie und zerstörungsarme Prüfungsverfahren am Bauwerk
Für die zerstörungsfreie Prüfung am Bauwerk nutzen wir verschiedene Techniken, um die Integrität und Sicherheit der jeweiligen Bauwerken zu gewährleisten, ohne dabei strukturelle Schäden zu verursachen. Durch den Einsatz verschiedener nicht-invasiver Methoden wie Ultraschallprüfung, Thermografie, Endoskopie und Röntgenuntersuchung können potenzielle Defekte und Schwachstellen in Bauteilen und Konstruktionen frühzeitig erkannt werden. Diese Prüfungen ermöglichen eine präventive Wartung, unterstützen die Planung von Instandhaltungsmaßnahmen und tragen zur Verlängerung der Lebensdauer von Bauwerken bei. Durch die zerstörungsfreie Prüfung wird eine effiziente und sichere Bauwerksüberwachung gewährleistet, wodurch langfristige Kosten gesenkt und die Sicherheit für Nutzer und Umgebung gewährleistet wird.
Zu unseren Leistungen gehören die folgenden Arbeiten und Verfahren:
- Bewehrungsortung (Ferroscan)
- Potentialfeldmessung (Profometer Corrosion)
- Messung der Ultraschalllaufzeit
- Rückprallhammer / Schmidt-Hammer
- Endoskopie
- Rissaufnahme und -kartierung
- Prüfung der Oberflächen- und Haftzugfestigkeit
- Feuchtegehaltbestimmung (CM-Gerät)
- Prüfung der Karbonatisierungstiefe
Bewehrungsortung (Ferroscan)
Die Bewehrungsortung mittels Ferroscan ist eine hochpräzise Methode, um verborgene Bewehrungen in Betonstrukturen zu lokalisieren. Mithilfe elektromagnetischer Technologie kann der Ferroscan die Position, den Durchmesser und die Verteilung der Bewehrungselemente zuverlässig bestimmen. Diese nicht-invasive Technik ermöglicht eine genaue Analyse der Baustruktur ohne Beschädigung der Oberfläche.
Potentialfeldmessung (Profometer Corrosion)
Die Potentialfeldmessung mit dem Profometer Corrosion ist ein unverzichtbares Verfahren zur frühzeitigen Erkennung von Korrosion in Betonstrukturen. Durch das Messen von elektrischen Spannungspotentialen entlang der Oberfläche können potenzielle Korrosionsbereiche identifiziert und bewertet werden. Diese präventive Methode hilft dabei, strukturelle Integrität zu erhalten und langfristige Instandhaltungskosten zu reduzieren.
Messung der Ultraschalllaufzeit
Die Messung der Ultraschalllaufzeit ist ein bewährtes Verfahren zur Bestimmung der Materialdicke und der Qualität von Bauteilen, insbesondere bei metallischen Werkstoffen. Durch das Aussenden und Empfangen von Ultraschallwellen kann die Laufzeit gemessen werden, wodurch Rückschlüsse auf eventuelle Materialdefekte oder -veränderungen gezogen werden können. Diese zerstörungsfreie Prüfmethode ist essentiell für die Qualitätssicherung in verschiedenen Industriebereichen.
Rückprallhammer / Schmidt-Hammer
Der Rückprallhammer, auch bekannt als Schmidt-Hammer, ist ein handliches Werkzeug zur Bestimmung der Druckfestigkeit von Betonoberflächen. Durch das Ausüben einer definierten Schlagkraft und dem Messen des Rückprallimpulses kann auf die Festigkeit des Betons geschlossen werden. Diese einfache, aber effektive Methode wird häufig für die Qualitätskontrolle und Bauzustandsanalyse eingesetzt.
Endoskopie
Die Endoskopie ist eine innovative Technik, die es ermöglicht, schwer zugängliche Bereiche visuell zu inspizieren und zu dokumentieren. Durch die Verwendung eines flexiblen Endoskoprohrs mit Kamera können Innenräume von Bauteilen oder Rohrleitungen detailliert untersucht werden, ohne dass eine Demontage erforderlich ist. Diese Methode ist äußerst nützlich für die Inspektion von Hohlräumen, Schächten oder anderen schwer erreichbaren Bereichen.
Rissaufnahme und -kartierung
Die Rissaufnahme und -kartierung ist ein entscheidender Schritt bei der strukturellen Beurteilung von Bauteilen. Durch systematische Inspektionen und präzise Aufzeichnung von Rissmustern können potenzielle Schwachstellen identifiziert und bewertet werden. Diese Technik ermöglicht eine gezielte Instandhaltungsplanung und trägt zur langfristigen Sicherheit und Zuverlässigkeit von Bauwerken bei.
Oberflächen- und Haftzugfestigkeit
Die Bestimmung der Oberflächen- und Haftzugfestigkeit ist von entscheidender Bedeutung für die Qualität und Haltbarkeit von Beschichtungen, Putzen oder Klebstoffen auf verschiedenen Substraten. Durch standardisierte Testverfahren wie den Zugversuch oder den Scherkrafttest können die Haftfestigkeit und die Eignung der Oberfläche für bestimmte Anwendungen bewertet werden. Diese Messungen liefern wichtige Informationen für die Auswahl von Materialien und die Gewährleistung einer dauerhaften Haftung.
Feuchtegehaltsbestimmung (CM-Gerät)
Die Feuchtegehaltsbestimmung mittels CM-Gerät ist eine präzise Methode zur Bewertung der Feuchtigkeit in Baustoffen wie Beton oder Estrich. Durch die Messung der elektrischen Leitfähigkeit kann der Feuchtigkeitsgehalt schnell und genau bestimmt werden, was entscheidend ist für die Vermeidung von Schäden durch Feuchtigkeit, wie z.B. Schimmelbildung oder strukturelle Instabilität. Diese zerstörungsfreie Prüfung ist besonders wichtig während des Bauprozesses und bei der Überwachung von Bauwerken.
Karbonatisierungstiefe
Die Bestimmung der Karbonatisierungstiefe ist ein wichtiger Indikator für den Zustand von Betonkonstruktionen und deren potenzielle Korrosionsgefahr. Durch das Testen der Karbonatisierungstiefe kann festgestellt werden, wie weit Kohlendioxid in den Beton eingedrungen ist und somit die Schutzhülle der Bewehrung beeinträchtigt hat. Diese Information ist entscheidend für die Planung von Instandhaltungsmaßnahmen und die Verlängerung der Lebensdauer von Bauwerken.
Ihr Ansprechpartner:
Herr André Rössler | Geschäftsführer/Betontechnologe
Telefon: +49 40 / 767 06 - 144
Mobil: +49 163 / 8089 285
E-Mail: info@betonlabor-suederelbe.de